Meine Gedanken zu den “Normies”

Die folgenden Gedanken knüpfen an diese Stellungnahme des Kollektivs Speerspitze und die darauffolgende Leserzuschrift von Frollein Schmidt an.

Viele Menschen, die dem satanischen Endzeitsystem Widerstand leisten, sind wegen des Verhaltens der Mehrheit ihrer Mitmenschen frustriert. Es scheint so, als wären diese Impflemminge und “supporters of the current thing” unabänderlich für Appelle der Vernunft und logisch zwingende Argumente unzugänglich. Und höchstwahrscheinlich scheint es nicht nur so, sondern es ist so.

Aber das können wir letztendlich nicht wissen. Ich muss hier zwangsläufig an mich selbst denken, da ich die längste Zeit meines Lebens überzeugter Atheist und jedem gutgemeinten Versuch, mich zu Gott zu führen, abgeneigt war. Es mag da Freunde gegeben haben, die es jahrelang versuchten und dann irgendwann dachten, da wäre eben nichts zu machen. Und dann kam die Einsicht und Rückkehr zu Gott doch wundersamerweise, allerdings nicht als Ergebnis eines erfolgreichen Bekehrungsversuchs von menschlicher Seite.

Ob ein „Normie“ möglicherweise irgendwann doch noch das Licht sieht, kann nur Gott wissen. Welchen Gefallen tun wir uns selbst und diesem Mitmenschen, wenn wir verärgert, enttäuscht und zynisch auf die Tatsache reagieren, dass seit jeher die Mehrheit der Menschen aus Mitläufern besteht und dass sie – höchstwahrscheinlich – in ihr Verderben rennt?

Bei einer solchen Reaktion spielt natürlich noch ein anderer Faktor mit: Die Frustration entspringt dem falschen Glauben, man selbst müsse die Welt retten und den Great Reset verhindern. Es scheitern aber auch die besten Ideen, Strategien und Vorhaben; meistens daran, dass nicht genug Leute mitmachen und, falls es zur Umsetzung kommt, an den Schwächen der menschlichen Natur, dem Menschlich-Allzumenschlichen.

Hier sollte man bedenken, dass auch viele, die die Neue Weltordnung ablehnen und Lügen wie die von „Corona“ (halbwegs) durchschaut haben, in anderen Punkten weiterhin in die Irre laufen. Ich denke da an das Projekt eines Widerständlers, der als Antwort auf die Neue Weltordnung eine Aussteigerkommune gründen will, die seiner Meinung nach perfekt geplant und deswegen von ihrem Charakter totalitär und nur eine Neue Weltordnung anderer Art ist.

Was diese Menschen noch lernen müssen, ist dass sie es eben nicht in der Hand haben, dass sie nicht allwissend und allmächtig sind, weil sie eben nicht Gott, sondern nur ein kleines Geschöpf sind. Gott hat uns vor der Endzeit gewarnt, Er hat uns klare Zeichen genannt, um sie zu erkennen, und Er hat uns versprochen, jeden der an Ihn glaubt und seine Gebote hält, zu retten.

Für mich ist die Lösung damit klar. Wir müssen Gott machen lassen und uns selbst im Vertrauen auf Ihn entspannen. Von Atheisten kommt hier typischerweise der Vorwurf, eine solche Haltung sei passiv, aber dies verkennt nur den wahren Sachverhalt. Gottes Gebote zu halten, erfordert nämlich, permanent tätig zu sein: Zunächst einmal, indem man an sich selbst arbeitet und sich von der Welt- und Ichsucht befreit und dann, indem man Nächstenliebe praktiziert.

Das Paradies auf Erden ist möglich. Nicht durch irgendwelche politischen Utopien und damit neue Totalitarismen, sondern durch die Nächstenliebe. Wenn jeder jeden so liebt wie sich selbst, brauchen wir keine Gesetze, keine Polizei, keine Politiker. Eine Welt, in der einem jeder mit Liebe begegnet, in der jeder die Wahrheit liebt und in der man sich auf jeden verlassen kann, ist ein Paradies.

Momentan ist das noch utopisch, und zwar aus dem gleichen Grund, weil die „Normies“ es nicht blicken. Wohlgemerkt gehören aus dieser Perspektive auch noch viele „Widerständler“ zu den „Normies“, denn eine Widerstandkommune mit einem narzissistischen Guru ist auch die Hölle auf Erden.

Die Endzeit wird nun aber genau deswegen letztendlich zum Paradies auf Erden führen, weil alle Sünder, die nicht zu Gott und damit der Nächstenliebe finden wollen, sich selbst bestrafen und aussondern. Dies ist aber ein durch Gottes Vorsehung gesteuerter Prozess und nicht unsere Angelegenheit. Wir haben nicht zu entscheiden, wer am Ende dabei ist. Wir sollten allein sicherstellen, dass wir selbst dabei sind, indem wir auf Gott vertrauen, seinen Willen durch Auseinandersetzung mit seinem Wort besser verstehen und den gegenwärtigen Kräften des Bösen durch tätige Nächstenliebe entgegenwirken.

Zentrale Aspekte der Nächstenliebe sind Sanftmut, Nachsicht und Geduld. Wenn es zum Streit kommt, sobald das Gegenüber nicht 100% mit den eigenen Ansichten konform ist, dann ist man noch weit vom Ideal entfernt.

Man kann hier keine Rezepte geben, denn es gibt natürlich Grenzen, und streitsüchtigen Besserwissern oder gehirngewaschenen Golem-Soldaten geht man besser aus dem Weg. Am besten wird es aber für uns alle laufen, wenn wir so kooperativ und tolerant wie möglich mit so vielen Menschen wie möglich sind, in dem Bewusstsein, dass das Große und Ganze in der Hand Gottes liegt.

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